Mittwoch, 1. Februar 2012

Teufel auch! Ein höllisches Vergnügen

Jürgen Ludwig (Hrsg.)
Cenarius Verlag © 08/2009
ISBN 978-3-940680-17-4
230 Seiten - Taschenbuch - 14,80 Euro

Jürgen Ludwig (Hrsg.)
Cenarius Verlag © 06/2011
ASIN B0055T47F0
279 KB - Kindle Edition - 9,20 Euro


In der Not frisst der Teufel Fliegen. Dies ist nun alles andere als eine Delikatesse.
So haben sich dreißig Autorinnen und Autoren in Teufels Küche begeben, um eine besondere Speise zu bereiten: einen perfekten Satansbraten!


Die Zutaten:
Besinnlichkeit und Nachdenklichkeit
Humor und Frivolität
Tiefgründigkeit und Spannung


Die Zubereitung:
Auf einem Höllenfeuer köcheln, die eine oder andere Teufelei zufügen und dann die Kreation als Höllenspektakel servieren! Ein Feuerwerk der Ideen!


Lassen Sie sich dieses literarische Dreißiggangmenü nicht entgehen!
Begegnen Sie dem Leibhaftigen – persönlich oder im übertragenden Sinne!
Ein Lesegenuss von der ersten bis zur letzten Seite – der Teufel ist los!


Teufel auch - ein höllisches Lesevergnügen!




So preist der Cenarius Verlag das Buch auf seiner Homepage an - genial, oder?



Thomas Backus
Der Sieg der Hölle

(...)
Gott saß auf seinem Himmelsthron und hielt Hofstaat. Die Erzengel Michael, Raphael, Gabriel und Uriel, sowie all die anderen der zwanzigtausend mal zehntausend Engel hatten sich versammelt und priesen seinen Namen und seine Schöpfung.
Cherubim priesen Gott, indem sie unaufhörlich das Tasbi sangen, ein Gebet, in dem Gott alle Ehren erwiesen wurden. Seraphim umkreisten Gottes Thron und sangen dabei unablässig das Dreimal Heilig.
Die Größe eines Wesens zeigt sich an seinen Taten – und die Schöpfung des Himmels und der Erde war eine gewaltige Tat, sodass die Lobgesänge der Engelchöre entsprechend gewaltig erschallen.
Zugegeben, Gott sonnte sich in dem Lob, eine Eigenschaft, die nur allzu menschlich war. Aber hatte Gott nicht den Menschen nach seinem Abbild erschaffen?

Dies hätte ein Bild der perfekten Harmonie sein können, wenn nicht der Teufel erschienen wäre. Der Teufel ist überall und nirgends. Ab und zu schaut er auch im Himmel vorbei.
„Ziemlich leer hier oben!“, sagte er grinsend. „Na ja, die Menschen zieht es mehr in den Süden. In der Hölle ist es wärmer. Nach Jahren der Klimaerwärmung und Mallorcaurlauben sind sie die himmlische Briese nicht mehr gewöhnt.“
In der Ecke standen ein paar wenige Heilige, aber sie standen da so ziemlich allein.
„Ich habe es geschafft, soeben habe ich den letzten Menschen zur Sünde verführt..."
(...)



Hat die Hölle letztendlich triumphiert, oder hat Gott noch ein As im Ärmel?


Nachzulesen in: Teufel auch! Ein höllisches Vergnügen




Inhalt:

Miriam Akeda: Diabolischer Deal
Marco Ansing: Teuflisch entspannter Urlaub
Olga Baumfels: Und führe mich…
Margarete Cühnel: Von einer, die auszog, Gehorsam zu lehren
Simone Edelberg: Binah und Belial
Jasmin Engel: Gottessöhne
Raphael Grascher: Das neue Hotel
Marlene Hagazussa: Wo der Teufel sich nicht selbst hintraut, da schickt er entweder einen Pfaffen oder ein altes Weib
Nadine Hamers: Teufelsbrut
Oliver Henzler: Im Auftrag des Teufels
Sandra Hlawatsch: Eine Begegnung
René Janßen: Heizkosten
Katrin Langmuth: Ein fataler Fehlgriff
Stefanie Lasthaus: Mit Teufels Zunge
Chris Lind: Der Engel, der stets hinterfragte
Jürgen Ludwig: Thabur
Helmut Marischka: Ein Äon ist gar nicht so lang
Jakub Mateja: Marthas Rosenkranzkreis
Michael Pick: Spuren im Eis
Michael Rapp: Sabine und die Datinghölle
Sandra Rehschuh: Schach matt
Regina Schleheck: Engels-Fallen
Nina Scholle: Schwarze Messe
Wolfgang Schroeder: Vertragstreue
Stefan Seifert: Der Brief
Shayariel: Teuflische Weihnacht
Salina Petra Thomas: Erdenzauber
Werner Vogel: Eine zündende Idee
Dr. Klaus-Peter Walter: Herr Ahryman


30 Schriftsteller und Schriftstellerinnen bereiten dem geneigten Buchfreund mit "Teufel auch!" das im Untertitel versprochene höllische Lesevergnügen. In dem Storymix aus Satire und Fantasy findet sich Nachdenkliches, Tiefgründiges, Ulkiges und Frivoles. Wie stets bei Anthologien macht es die Mischung, und die im Buch vertretenen AutorInnen haben frische, qualitativ hochwertige Zutaten bereitgestellt.
Man stößt beim Schmökern auf bekannte Namen wie Thomas Backus, Regina Schleheck, Helmut Marischka, Sandra Rehschuh, Shayariel oder Jakub Mateja. Die Nennung dieser Szenegrößen soll aber nicht heißen, dass die Newcomer im Band sich mit ihren Beiträgen zur Hölle scheren sollen. Im Gegenteil! Das Dreißig-Gang-Menü aus des Teufels Küche mundet durchweg.

Der Teufel hat ein Buch gemacht … um uns zu erfreuen
Eine Rezension von Harry Michael Liedtke



Das Buch steht noch nicht in Eurem Bücherregal?
Das eBook noch nicht auf Eurem Reader?
Dem kann abgeholfen werden!



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