Donnerstag, 2. Februar 2012

Buchmesse Con 2009

Warum mir der Buchmessecon 2009 in sehr guter Erinnerung bleiben wird!



Die Lesung der Apokalyptischten Schreiber - Foto von Kurt Zelt


Irgendwie ist es doch immer das Gleiche. Aber nur oberflächlich betrachtet, vielleicht. Es gibt viele gute Lesungen, und es gibt viele Gleichgesinnte, mit denen man quatscht und quatscht und quatscht, sodass man die meisten Lesungen, die man besuchen wollte leider verpasst.


Der diesjährige Con begann mit einer Überraschung: Beim Einchecken erfuhren wir, dass wir nun einen Tisch bekommen hatten – die Bestätigungsmail hatten wir nämlich nicht erhalten. Da passte es ganz gut, dass uns der Persimplex-Verlag die Antholgie Von einigen, die auszogen, das Gruseln zu lehren in mehrfacher Ausführung mitgeschickt hatte. Eine schmuckes Hardcoverbuch mit 50 Horror-Geschichten, von denen allein acht aus der blutigen Feder der Apokalyptischen Schreiber stammen.
Da wir trotz unserer unglaublich grausamen Geschichten eigentlich ganz nette Kerle sind, teilten wir uns unseren Tisch mit dem Verlag Torsten Low, der die druckfrische Cthuloide Anthologie Auf H.P. Lovecrafts Spuren 1: Metamorphosen der Geschichtenweber präsentierte. Das Ding ging weg wie warme Semmeln und da ich dort ebenfalls mit einer Geschichte vertreten war, durfte ich auch fleißig signieren!
Apropos signieren, es gibt da zwei Aufregende Ereignisse, von denen ich unbedingt erzählen muss – das mache ich aber später...


Erst einmal zu den Lesungen. Ich selber besuchte nur drei davon, wobei die der Apokalyptischen Schreiber vielleicht nicht ganz dazugezählt werden darf. Dort las ich mit meinen Marburger Schreiberkollegen nämlich selbst.
Leider war unsere Apokalyptische Anthologie In Blut geschrieben noch nicht erschienen, aber wir hatten die Ehre und das Vergnügen, schon einmal Ausschnitte daraus zu präsentieren.
Eine unserer Stärken ist unsere Vielfalt. Wir haben nicht nur verschiedenfarbige Kutten, wir haben auch einen unterschiedlichen Schreibstil. Den präsentierten wir, indem wir eine Geschichte vortrugen, die stets den selben Anfang und das selbe Ende hatte – nur der Zwischenraum wurde auf äußerst unterschiedliche Weise gefüllt.
Bei Volker „Pestilenz“ Ilse hieß die Zuggeschichte Vererbung, bei Ralph „Tod“ Haselberger
Phantomschmerzen und bei mir Hunger-Gus Das Stahlmonster.
Unser geliebter Kleinkrieg musste leider anderswo Unruhe stiften und konnte seine Variante der Geschichte nicht vortragen, aufgrund der Überlänge von Hazys Teil hätte er dazu allerdings auch keine Zeit gehabt...
Für die, welche die Lesung verpasst haben: In Blut geschrieben wird im März im Persimplex-Verlag erscheinen.


Vorab-Cover


Ein ganz anderes Thema schnitt Simone Edelberg an. Auch Zombies brauchen Liebe, heißt ihre gewagte These. Die blutigen Details ihrer Geschichten jagten allen Zuhörern einen Schrecken nach dem anderen in die Glieder. Allen Zuhörern? Nein, es gab da einen dicken Metzger in der ersten Reihe (wer die subtile Anspielung nicht verstanden hat: Ich meine mich), dem schien sogar das Wasser im Mund zusammenzulaufen. Wobei sich nun die Frage stellt, sind diese Geschichten grausig, oder appetitanregend? Das lässt sich nachlesen - Das Buch zu den Geschichten wird in Kürze im WortKuss Verlag erscheinen!


Meine dritte (besuchte) Lesung war die des Arcanum Fantasy Verlags, welcher die Antholgie Von Dolch und Stundenglas und Dave T. Morgans Roman Der Schrei des Feuervogels vorstellte. In der Anthologie war ich sogar selbst vertreten ... aber ich habe mich nicht zu erkennen gegeben, hihi, war sozusagen Inkognito da. Obwohl mich der Herausgeber Felix Woitkowski und der Verleger Jens Salzmann sehr wohl erkannten. Aber das war okay, denn wir unterhielten uns sehr angeregt, wobei Herr Salzmann des öfteren einfließen ließ, dass gewisse garstige Zwerge doch langsam mal in Richtung Arcanum Fantasy Verlag marschieren sollten.
Werden sie wohl auch, irgendwann, erst muss ich noch ein wenig in Blut schreiben, wobei sich das Rote Kreuz auch schon wegen ausbleibender Blutspenden beschwert hat ... man kann es einfach nicht jedem Recht machen, auch wenn man sich theoretisch sehr wohl zerteilen könnte!


Das triff leider auch für die vielen interessanten, informativen, amüsanten und erbauenden Plaudereien zu. Ich wollte z.B. ein Buch holen, über das ich mich mit Andrea Tillmanns unterhalten hatte und blieb an Jens Salzmann kleben. So ging es ständig. Ich hatte viel zu wenig Zeit für Markus K. Korb, Charlotte Engmann, Christel Scheja, Uwe Zellner, Thomas König, Anke und Wolfgang Brandt, Alfred Wallon, Torsten Scheib, Jörg Olbrich, Wolfgang Kratz, Hermann Schladt (und leider viele andere auch!) ... immerhin hatte ich noch Zeit, Ulrike Stegemann, Petra Hartmann, Ernst Wurdack und den hochverehrten Shadowman (den größten Jäger und Sammler auf Gottes Erde) zu vermissen.
Für andere habe ich mir mehr Zeit genommen. So beging Nina Horvath den Fehler im Horror-Forum zu erwähnen, dass sie gerne signiere, und sogar schon mal auf nackter Haut unterschrieben habe. Nun ist Nina nicht nur sehr talentiert, sondern auch äußerst süß, sodass sich in meinem kranken Hirn eine deutliche Vorstellung von signierter nackter Haut manifestierte – mein Hintern war ihr aber zu steil, sie begnügte sich also, auf meinen Arm zu schreiben. Noch während ich diese Zeilen tippe, habe ich ihre Unterschrift sehr gut im Blick. Nein, ich habe mich sehr wohl gewaschen, aber um die Signatur herum, hähä.
Ich zeigte dann diese Unterschrift auch jedem, der sie sehen wollte, sowie allen anderen auch. Unter anderem Jennifer Schreiner, die ja leider keine Vampirschlampe mehr, aber glücklicherweise immer noch Erotikautorin ist. Sie ließ es sich nicht nehmen, meinen blanken Hintern mit ihrer Unterschrift zu verschönern. Da ich selbst das Kunstwerk nicht betrachten konnte, erbarmte sich Markus K. Korb und fotografierte es. Das Bild muss ich Euch leider vorenthalten, denn ich hörte Worte wie ganz schön haarig und bestimmt ein Werwolf.
Aber Ninas Werk dürft ihr gerne bewundern ;-))

Foto von und mit Nina Horvath


Tja, wie ihr seht, war dies für mich ein denkwürdiger Con (es denke mal, dass es einige gibt, denen ein haariger Werwolfhintern nicht mehr aus dem Kopf geht, hihi). Ich freue mich schon auf das nächste Jahr! Wir sehen uns! Ahouuuuuuuuuuuuu!
  
Schaut Euch unbedingt auch diese Con-Berichte an:

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